MEISTER UND AUFSTEIGER DER SAISON: ASV Höringen steigt in die Bezirksliga auf

Bericht Rheinpfalz - Donnersberger Ausgabe vom 01. Juni 2012 (Peter Pascal Portz)

HÖRINGEN. Die erste Tischtennis-Herrenmannschaft des ASV Höringen ist zurück: In einem Herzschlagfinale

bezwang das Westkreis-Team den Relegationsgegner aus Ramstein mit 9:7 und steht nach einigen 

Jahren im Unterhaus wieder in der Bezirksliga. Es war die Krönung einer überragenden Saison.

Die Aufsteiger-Mannschaft des ASV Höringen, von links.

Wolfgang Frohs, Fabian Rubel, Gerhard Seib, Marcel Dohmen, Sven Klebrowski, Florian Haag, Martin Seib, Karl-Hermann Geißler.

HÖRINGEN. Die erste Tischtennis-Herrenmannschaft des ASV Höringen ist zurück: In einem Herzschlagfinale bezwang das Westkreis-Team den Relegationsgegner aus Ramstein mit 9:7 und steht nach einigen Jahren im Unterhaus wieder in der Bezirksliga. Es war die Krönung einer überragenden Saison. Die letzte Begegnung der vergangenen Spielzeit dürfte für die Plattenakteure des ASV Höringen die reinste Zitter-Partie gewesen sein. In Queidersbach traf der Donnersberger Bezirksklasse-Vertreter im Aufstiegsspiel auf den Zweiten der Staffel West, die WTTF Ramstein. „Die hatten eine ähnliche Runde gespielt wie wir. Es war zu erwarten, dass es engwerden könnte“, beschreibt ASV-KapitänWolfgang Frohs die Spannung im Saisonfinale. Und spannend wurde

es. Schnell war beiden Vereinen anzumerken, dass es um alles oder nichts ging – um den Aufstieg oder den Klassenverbleib. Die hauchdünne Führung zu Beginn des Spieles brachten die Höringer schließlich über die Ziellinie. 9:7 stand es nach dem heißen Aufstiegskampf. „Unser Plus lag bei den Doppeln, dabei waren wir da in der Runde gar nicht so gut. Den Vorsprung

haben wir bis zum Schluss gehalten", resümiert Frohs. Mit 7:8 waren die WTTF vor dem Schlussdoppel im Hintertreffen, benötigten ein 3:0, um mit besserem Satzverhältnis geradeso in die Bezirksliga zu klettern. Aber ASV Höringen siegte, der Aufstieg war perfekt. Nach dem sechsten Platz in der Vorsaison eine kleine Überraschung, sagt der Mannschaftsführer: „Nach dem Zugang von Martin Seib aus Otterbach war klar, dasswir ein gutes Team haben. Der Aufstieg war jedoch kein erklärtes Ziel.“ Die ASV-Spieler brauchten nach den ersten Partien aber nicht lange, um zu realisieren, dass es weiter

nach oben gehen könnte als erhofft. Mit vier Minuspunkten belegten sie zum Rückrundenstart die Spitzenposition – bis zum 15. Spieltag. Denn dann musste die ASV-Auswahl – inzwischen wurde Ersatzmann Karl-Hermann Geißler durch Sven Klebrowski ersetzt – zum schärfsten Konkurrenten,der TSG Kaiserslautern II. Und dort setzte es trotz Bestbesetzung eine bittere 2:9-Schlappe. „Ab da war es bis zum letzten Spiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, blickt Frohs zurück. Mit dem 9:3-Sieg gegen Frankenstein setzten die Höringer die TSG vor der letzten Partie unter Druck – ein Remis oder eine Niederlage, und der ASV wäre Meister. Unglücklich für die Donnersberger: Kaiserslautern gewann mit 9:7 in Hirschhorn, beide Teams waren punktgleich, die TSG aber mit der besseren Spielbilanz Erster. Die Relegation musste über das Schicksal des ASV entscheiden… 

Wie sich der Aufsteiger in der Bezirksliga schlagen wird, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Es wird die

Saison der Lokalderbys. Mit dem ASV Höringen, dem TTC Börrstadt und dem SV Alsenbrück-Langmeil

spielen gleich drei Vereine aus der Verbandsgemeinde Winnweiler gegeneinander.

Motivation pur! (ppp)

DER KADER

ASV Höringen: Martin Seib (26 Spiele/20 Siege/6 Niederlagen),

Florian Haag (39/21/18), Marcel Dohmen (32/19/13), Gerhard Seib (36/21/15), Fabian Rubel (32/22/10),

Wolfgang Frohs (20/16/4),

Sven Klebrowski  (14/8/6),

Karl-Hermann Geißler (21/11/10),

Patrick Haag (2/1/1),

Tore Braun (1/0/1).